Umweltbildung und BNE
liegen uns am Herzen.

Global denken, lokal handeln ist unsere Vision, mit der wir Menschen dabei unterstützen wollen, klimaverträglich leben zu können. Auf unserem Bauernhof haben wir über die vielen Jahre einen Kreislauf nachgebaut, der uns damit zu einem klimaneutralen Bauernhof macht. 


Der Seiml-Hof ist eine feste und verlässliche Stelle, die allen an Umweltthemen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit der fachkundigen Information und Beratung bietet. Bei seiner Arbeit achtet die Organisation auf die Betonung des regionalen Bezugs der Umweltbildungsarbeit durch Veranstaltungen vor Ort. Unsere Umgebung ist die Basis unseres Bildungsangebotes und wird immer mit einbezogen. Unser Ziel ist die Wertschätzung gegenüber Menschen und Natur zu vermitteln- nicht durch Belehrung, sondern durch Information und Einbindung – Partizipation und Kompetenzvermittlung stehen bei uns an erster Stelle. Darüber hinaus soll Lernen Spaß machen, nur so können Synapsen im Hirn gebildet werden, die die Lerninhalte und -erfahrungen „speichern“ und „abrufbar machen“.

Bildung ist für uns auch keine vordergründige Informationsvermittlung, sondern die Schulung von gemeinsamen, unserem kulturellen Wirkungskreis entspringenden, zukunftsorientiertem Handeln entsprechendem Wertesystem. Auf Basis dieser Werte treffen wir tägliche Entscheidungen. Unser Lebensstil richtet sich danach aus. Ein einfaches Beispiel: Wenn ich weiß, was in konventioneller Landwirtschaft an Pestiziden, Düngern und Ressourcen eingesetzt wird, kann ich abschätzen, welchen Effekt es für Gesundheit, Natur, Klima und zukünftige Generationen hat. Dann kann ich entscheiden, ob ich das will oder einen anderen Lebensstil für mich möchte.

Wir verbinden die Inhalte nicht nur mit Selbstmachen und Erleben, sondern auch mit Freude und Genuss.

So entstehen zum Beispiel bei unseren Angeboten auf dem Seiml-Hof Käse aus nachhaltig erzeugter eigener Milch, Brot aus eigenem Getreide, selbst gemahlen, zum Teig geknetet und gebacken und eigene Kräuterbutter aus selbstgepflückten Kräutern und selbstgeschlagener Butter. Die Teilnehmer erkennen welcher Aufwand hinter der Erzeugung dieser Produkte ist, die sie im Supermarkt für ein paar Euro erwerben. Unsere Teilnehmer berichten uns regelmäßig, dass sich ihre Perspektive durch die Erlebnisse auf dem Seiml-Hof verändert haben.

Ebenfalls fällt die Vermittlung von Fachpersonal zur schulischen und außerschulischen Bildung für nachhaltige Entwicklung bei der Durchführung eigener Projekte, Programme, Seminare und Veranstaltungen in den Aufgabenbereich des Seiml-Hofs. Die Bereitstellung von Materialien zur Bildung für nachhaltige Entwicklung, die Erarbeitung neuartiger Module und deren Weitergabe an die (ehrenamtlichen) Akteure der Umweltbildung, Schulen und andere Institutionen entspricht der Funktion als Informant breiter Bevölkerungsschichten.

Der Seiml-Hof fördert die Bildung für nachhaltige Entwicklung durch seine umfangreichen Angebote in der Region …

… und betreibt ein umfassendes Qualitätsmanagement (z.B. durch Fortbildungsveranstaltungen und Evaluation). Die Impulse und Rückmeldungen der Teilnehmer werden in die verschiedenen Umweltbildungsprojekte und –programme einbezogen.

Regelmäßig wird das Programm aller Umweltbildungsveranstaltungen aktualisiert und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Die dem Seiml-Hof zur Verfügung stehenden Finanzen werden effektiv und wirtschaftlich im Bereich der Umweltbildung eingesetzt. Die Verwendung dieser steht durch externe Stellen (Steuerberatungskanzlei) unter regelmäßiger Kontrolle. Der Seiml-Hof hat eine eigene Personal- und Budgetverwaltung und ist für die konzeptionelle und inhaltliche Ausgestaltung verantwortlich.

Unser Kursangebot:

Unsere Kurse

… richten sich an Kinder und Jugendliche ab Kindergarteneintritt und auch an Erwachsene und Multiplikatoren wie Landwirte, die auch aktiven Klimaschutz, soziale Landwirtschaft und nachhaltige Energieerzeugung bei sich umsetzen wollen. Unsere Kurse werden kompetenzorieniert von unseren Mitarbeitern durchgeführt: praxisnah, verständlich und begeisternd.

Unsere Teilnehmer …

… kommen nicht nur aus Deutschland, sondern auch über unsere Erasmus-Projekte aus anderen europäischen Ländern.

In unserem Gruppenhaus

In unserem Gruppenhaus können bis zu 60 Personen übernachten und werden aus der eigenen Hauswirtschaft vollverpflegt.

Vom Korn zum Brot

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Was wir lernen:

In diesem Programm geht es konkret um die Verbindung zwischen den Brezeln vom Bäcker nebenan und die globalen Effekte. Anschaulich laden unsere Mitarbeitenden altersgerecht ein, mitzumachen, um zu verstehen, wie das eigene Handeln eingestuft und verändert werden kann. Fragestellungen wie „Was macht der Bauer für meine Spaghetti?“ oder „Zahle ich einen fairen Preis für mein Brot“ wecken in den Teilnehmenden die Lust am Nach- und Mitdenken. Es entsteht Raum für Dialoge. Abgerundet mit eigenen Erfahrungen wie das Backen des eigenen Brotes können wir so Wertschätzung und Verständnis für die Lebensmittelproduktion, das Handwerk und die lokalen wie globalen Perspektiven vermitteln.

Von der Milch zum Käse

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Was wir lernen:

In diesem Programm geht es um die Milchproduktion und -verarbeitung. Die Teilnehmenden lernen den Hof und seine ökologische Arbeitsweise kennen. Mit Fragestellungen wie „Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Müüühe!?“, „Die Kuh, das Rind, der Ochse – Was ist der Unterschied?“ sowie „Die Milch – wie kommt sie in die Flasche?“ helfen beim Verständnis für die notwendigen Prozesse und Auflagen, damit Menschen mit Milch und Milchprodukten versorgt werden können. Gleichzeitig öffnen wir den Horizont für die Effekte auf den Klimaschutz und zeigen mit der Herstellung des eigenen Käses, welches Wissen darin steckt.

Der Wald

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Was wir lernen:

In unserem eigenen Bildungswald nehmen wir die Teilnehmenden mit auf eine Entdeckungstour. Wir vermitteln spielerisch und erforschend Wissenswertes über Blatt, Stamm und Früchte eines Baumes, erkennen das Alter von Bäumen, unterscheiden zwischen Essbarem und Giftigem und nehmen den Wald mit allen Sinnen wahr: Wir riechen den Boden, spüren die verschiedenen Texturen, sehen die Farben, beobachten die Knospen und Kleintiere in einem Wald, schmecken essbare Beeren und Kräuter und hören v.a. eines: die Stille.

Die Wiese

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Was wir lernen:

An der Wiese verdeutlichen wir nicht nur die Vielfalt, sondern auch, dass die Wiese unsere Lebensgrundlage dargestellt. Die Teilnehmenden entwickeln ein Verständnis darüber, warum die Wiese und der Wiesenboden so wichtig für uns sind. Wie stark unser Ökosystem auf bunten Wiesen fußt auf und wie dieser die Lebensgrundlage für die Insekten wie Bienen ist, die auch unsere Lebensmittel bestäuben. Wir schauen uns u.a. an, was summt und brummt, wofür kann Gras in der Landwirtschaft verwendet werden und machen auch das Gedankenexperiment, was passiert ohne Bienen, Hummeln und Co?

Unsere aktuellen Kurse findest du hier:

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Bleibt´s bei uns. Bucht´s Zimmer für euch und die Gruppe.