Unser Leitbild beschreibt unser
Selbstverständnis als
Umweltbildungseinrichtung in Bayern.
Unser Ziel ist die zukunftsfähige Umweltbildung. Natur und Umwelt sind aus Sicht der Umweltbildung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung unverzichtbare Lebensgrundlagen sowohl für die Gesellschaft als auch für die Wirtschaft. Diese Sicht teilen wir zu 100%.
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Die Umweltbildung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung ist Teil der allgemeinen Bildung, …
… sie gehört für uns unbedingt in die allgemeinbildenden Bildungseinrichtungen. Wir verstehen darunter die qualifizierte Anregung, Organisation, Begleitung und Aufbereitung von individuellen und gesellschaftlichen Lernprozessen verschiedener Akteure unserer Gesellschaft. Es geht dabei darum, eine ganzheitliche Sichtweise auf die engen Verknüpfungen von ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Entwicklungen auf lokaler bis globaler Ebene zu vermitteln und zu konkretem Handeln anzuregen. Mit diesem Leitbild geben wir uns nach innen und außen das Profil, das uns in all unserem Handeln leitet. Durch unsere jahrelange Erfahrung in der ökologischen und sozialen Landwirtschaft ist die ganzheitliche Sichtweise ein Fundament unseres Handelns. In unseren Umweltbildungskursen geben wir dieses Fundament an die Teilnehmer weiter.
Wir berufen uns dabei auf das Grundgesetz Art 20 a „Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen“, …
… sowie auf den Artikel 131 der Bayerischen Verfassung „Ziele der Bildung sind Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt“ als Staats- und Bildungsziele und leisten dazu durch unsere Arbeit einen wertvollen Beitrag. Wir beziehen uns auf das Bayerische Naturschutzgesetz, Artikel 1 „Ziele und Grundsätze des Naturschutzes und der Landespflege“, in dem die Verantwortung des Menschen für Natur und Landschaft als die natürlichen Lebensgrundlagen betont wird. Den in Absatz 2, Abschnitt 10 enthaltenen Bildungsauftrag setzen wir dabei konsequent um. Unser Ziel ist die Wertschätzung gegenüber uns, unseren Ressourcen, der Natur und den Tieren zu fördern.
Unsere Bildungsarbeit orientiert sich an der Agenda 21 …
… und den Ergebnissen der Konferenz in Johannisburg 2002, für die Bildung ein unverzichtbares Instrument zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung ist. Wir unterstützen durch unsere Bildungsarbeit die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005-2014. Mit unserer Arbeit verfolgen wir folgende SDGs:
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#4 Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung …
… gehört für uns in jeden Unterricht. Es ist die ganzheitliche Art zu denken, in allem, was wir tun, was für eine friedliche und lebensfähige Zukunft in die Köpfe und Herzen aller Menschen gehört. Wir wollen Partner allgemeinbildender Schulen und Einrichtungen sein und die ganzheitliche und nachhaltige Lernerfahrung in den umweltpädagogischen Themen unterstützen.
#7 Wärme und Strom aus der eigenen Biogasanlage und Multiplikatorenschulungen …
… für andere Landwirte und Interessierte zur Vermittlung und/oder Umsetzung eigener nachhaltiger Energieerzeugungsprojekte oder -kurse.
#8 Menschenwürdige Arbeitsplätze …
… schaffen wir mit unseren Arbeitsplätzen für Menschen mit Einschränkung.
#12 Durch die Vermittlung der Ressourcen …
… und des Handwerks zu Herstellung von Lebensmitteln fördern wir den nachhaltigen Konsum.
#15 Für unsere Teilnehmer aus den Städten …
… können wir durch unseren Ansatz der mehrheitlichen Selbstversorgung durch den Anbau eigener Lebensmittel erlebbar machen, wie das Leben auf dem Land ist. Die Landschaft und die Umgebung tun ihr Übriges.
#17 Für uns ist Teamwork kein Lippenbekenntnis. …
… Wir arbeiten partnerschaftlich mit anderen Institutionen zusammen und führen internationale Erasmusprojekte in der Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung zur Förderung des Verständnisses untereinander durch.
Unsere handlungs- und praxisorientierte Bildungsarbeit ist zielgruppen- und milieuspezifisch und wendet sich an alle Altersgruppen. Wir ermöglichen Zugänge zum Erleben und zur reflexiven Erfahrung unterschiedlicher Lebensräume (Hecke, Boden, Wald, Fluss). Wir setzen verstärkt Methoden ein, die partizipative Lernprozesse und ein Lernen aus der Erfahrung und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Sichtweisen ermöglichen. Wir fördern individuelle und gesellschaftliche Lernprozesse zur aktiven Mitgestaltung unseres Lebensumfeldes. Wir unterstützen den Erwerb und die Stärkung von Schlüsselkompetenzen für eine nachhaltige Entwicklung. Wir vermitteln Wissen und Kenntnisse über natürliche Ressourcen, ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Zusammenhänge mit ihren lokalen, regionalen und globalen Vernetzungen.
Der Bevölkerung soll durch umfangreiche und qualitativ hochwertige Umweltbildungsprogramme der Zugang zu aktuellen Umweltthemen ermöglicht werden:
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Welche Umweltbildungsprogramme sind das?
- Verständnis für ökologische Landwirtschaft entwickeln
- Wissen, wo Lebensmittel herkommen
- Lebensmittel wertschätzen lernen
- Wissen über die Energiewende erlangen und Energie wertschätzen
- Erkennen der Wichtigkeit von Natur- und Umweltschutz
- Förderung von Naturerfahrungen: Natur erleben
- Schärfung des Bewusstseins für Fragen der Naturerhaltung und des verantwortungsvollen Umgangs mit Ressourcen
- Erlangen von Kompetenzen wie Kompromiss- und Teamfähigkeit, Toleranz, Reflexionsvermögen, Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, Kreativität, Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit
- Fördern von weitsichtigem Denken
- Förderung der Inklusion durch das Zusammentreffen und -arbeiten verschiedener Gruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen
- Die Fähigkeit vermitteln, das Erlernte in den Alltag zu übertragen
- Stärkung der Sozialen Landwirtschaft (Bürgerarbeitsplatz)
- Stärkung unseres Netzwerkes in der Umweltbildung
- Erweiterung des Erfahrungsaustausches mit anderen Umweltbildnern in der Region und in Bayern
- Sicherung der Qualität der Veranstaltungen und Programme
- Förderung von Klima- und Umweltschutz
Des san mia:
Fabian
Wiese
Geschäftsführer und Landwirt
Thomas
Mitterer
Landwirtschaftsmeister und Pädagoge
Unsere Ziele spiegeln
unsere Überzeugung
wider, …
… dass wir nachhaltig und enkeltauglich wirtschaften und handeln müssen, wenn wir uns unserer Verantwortung bewusst werden, dass wir auch den nachfolgenden Generationen eine lebensfähige und reiche Umwelt hinterlassen müssen. So wie wir sie vorgefunden haben und weiter vorfinden können. Dabei betrachten wir folgende Dimensionen in unserer Arbeit und unseren Umweltbildungsangeboten:
Ökologie
- Sparsamer Umgang mit Ressourcen
- Biodiversität und die Notwendigkeit für unser (Über) Leben
- Aktiver Natur- und Klimaschutz
- Ökologische und ökonomische Kreislauf-Systeme
- Regenerative Energie
- Abfallvermeidung/Recycling
Soziales
- Gleichbehandlung und Integration von Menschen mit Einschränkungen
- Partizipation aller Bevölkerungsgruppen
- Inklusive Arbeitsplätze
- Lebensunterhalt und lebenswürdiges Leben für Menschen mit Einschränkung
Ökonomie
- Ökonomische und ökologische Kreislaufwirtschaft
- Umweltverträgliche, innovative Technologien z.B. durch Digitalisierung
- Vorteil von Regionalität für Natur und Heimat
- Echter Preis von Lebensmitteln
- Arbeitsplatzbedingungen und -sicherheit (konventionell vs. Ökologisch)
Kultur
- Internationale Projekte über Erasmus
- Konsumentenbewusstsein und nachhaltige Lebensstile stärken durch Wertschätzung für die Ressourcen unterschiedlichen Ursprungs in die Konsumentenprodukte
- Ganzheitliche Naturwahrnehmung